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Im Schatten der französischen Wälder
Neulich bin ich früh aufgestanden – so gegen fünf, als der Himmel noch grau war und die Luft nach Regen roch. Ich fuhr hinaus, irgendwo zwischen Tours und Angers, dorthin, wo die Erde weich ist und das Moos unter den Füßen federt. Und da war er wieder, dieser Geruch. Feucht, erdig, vertraut. Wer schon mal frische Pilze geerntet hat, weiß, was ich meine – das ist kein Duft, das ist Erinnerung.
Ehrlich gesagt, Pilze sind seltsame Wesen. Sie wachsen im Dunkeln, lautlos, geduldig. Kein Wunder, dass viele sie fast für geheimnisvoll halten. In unserer Farm – na ja, eigentlich ist es mehr ein kleines Reich aus Erde und Schatten – passiert jeden Tag etwas Neues. Mal sprießen sie schneller, als man gucken kann, mal lassen sie sich Zeit. Wie Menschen eben. Manche Pilze sind empfindlich wie Künstler, andere robust wie Bauern. Klingt komisch, ich weiß, aber wer lange mit ihnen arbeitet, fängt an, sie zu verstehen.
Und dann dieser Moment, wenn man sie endlich pflückt – vorsichtig, fast ehrfürchtig. Ein paar Stunden später landen sie in Restaurants, auf Märkten, manchmal auch in schicken Pariser Bistros. Ich habe einmal einem Koch zugeschaut, wie er unsere Steinpilze in Butter schwenkte. Ganz einfach, ohne viel Schnickschnack. Der Geschmack? Erdnah, ehrlich, fast melancholisch.
Zwischendurch, wenn die Arbeit getan ist, trinke ich einen Kaffee und lese kurz Nachrichten oder schaue, was sich bei JokerStar so tut. Klingt vielleicht schräg, aber irgendwie passt das. Dort wie hier geht’s ums Timing, ums Gespür, darum, das Richtige im richtigen Moment zu tun. Pilze ernten oder gewinnen – beides braucht Geduld und ein bisschen Glück.
Manchmal frage ich mich, ob unsere Arbeit jemals wirklich endet. Denn Pilze wachsen, wann sie wollen. Kein Kalender, keine App, kein Algorithmus kann das genau vorhersagen. Und das ist vielleicht das Schönste daran. Zwischen Erde, Dunkelheit und diesem leisen Rascheln spürt man, dass die Natur ihren eigenen Rhythmus hat. Nicht perfekt, nicht planbar, aber – wie sagt man so schön – zutiefst menschlich.
